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no (), wechselnd mit nohe (), Adv., nach.
1. alleinstehend, stets nohe: nohe mitem tohe, nach mit dem Docht, Zuruf an Zurückbleibende. es ist nohe, die Zeit ist um; von der nähigen Kuh es istere nohe. — nohen ufässe, die Speisen, wie sie aufgetragen werden, eine nach der anderen wegessen. In dieser Bedeutung bildet nohe nie das Präfix des folgenden Verbs, sondern Adverb und Verb haben zwei besondere Akzente. — noch nohe, nahezu.
2. verbunden mit anderen Adverbien, stets nohe: durnohe, durchweg; fornohe, gegen vorn zu; fürnohe (), daran vorbei; hindenohe, hintennach; innenohe, nach innen zu; undenohe, nach unten zu; obenohe, nach oben zu; ussenohe, aussen herum.
3. mit vorausgehender Präposition und regiertem Kasus ( nohe und no): bim hus nohe, längs dem Haus; für ’s hus nohe, an dem Haus vorbei; hinder im nohe oder hinder im no, hinter ihm her; fom bärg nohe, vom Berg her. er ist fo ’s Ödis nohe, er stammt von der Ödifamilie ab.
4. unter den mit Nomina und Verben Zusammengesetzten lassen wir zunächst ausser Betracht alle diejenigen, welche durch die Form nach als aus dem Schriftdeutschen entlehnt oder daran angelehnt sich darstellen: nachkommene, die Pl.; nachlass, der; nachnam, die; nachricht, die; nachsichtig; nachteil, der; nachzügler, der.
Unter den übrigen zeigen sämtliche Nomina die Form no, bisweilen kurz gesprochen; bei den Verben wechselt nohe mit no, im Allgemeinen, je nachdem die sinnliche Bedeutung des Adverbs festgehalten oder abgeblasst ist; und zwar vor den absolut gebrauchten Verben und vor den transitiven mit einem Akkusativ der Sache steht meist nohe; vor solchen, die einen Dativ (meist der Person) regieren, steht gewöhnlich no, welches aber mit nohe nach Belieben wechselt, wenn es hinter das Verbum tritt:

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