klaus_merz_3_c_sandra_ardizzone

Wöll si ihri vöörig Milch vor em Inachte ame unbedingt heig wölle los wärde, sig sini Grossmuetter nach em Stille vo de eigete Chind immer vo Huus zu Huus zoge und heb i de Nochberschaft ihri Milch feil gha.

So sig si einisch im ene alte Heimetli am Dorfrand uf ene hungerige Säugling gschtosse und heb ne, näb de matte, bettlägerige Püri zue, grad a ihri schwär Bruscht gnoh. De Bueb heb trunke wie ne Grosse, es sig ere ganz liecht worde debii.

Dorom heb sie do bim Usegoh wahrschinli ganz vergässe, de Chlii wieder i sis Chörbli zrugg z legge. – Und sini Familie sig seelerueig bliibe hocke, wo si mit em Büebli im Arm am Chuchitisch verbiigange sig. Die sige halt eifach froh gsii, e Balg weniger müesse über dä schwär Winter z bringe.

Das hett is en usgwanderete Fründ us em Ruedertal einisch verzellt, won er uf sim Schwiizerreisli mit eme Rohschinkli und ere Fläsche Bräschtebärger under em Arm bin is verbii cho isch. – Jo, eben eso, hett de Mike nach eme Wiili gseit, heb si Vatter dozmol zu siner Familie gfunde: Yes, so it is.